Spiezmärit 2023

Der bisher in unserer Region eher flaue Wahlkampf hat am Montag in Spiez Fahrt aufgenommen. So präsentierten sich die Nationalratskandidierenden Adrian Wüthrich und Lirija Sejdi aus dem Oberaargau zusammen mit dem "Fast-Einheimischen" Sven Heunert aus Thierachern am Spiezmärit. Ueli Schmezer fand rund um den Märitstand ebenfalls zahlreiche Interessierte, denen er erklären konnte, für welche Werte er sich künftig im Nationalrat einsetzen möchte. Auch Ueli Egger, Oberländer Kandidat aus Hilterfingen, nahm sich in der Mittagspause Zeit für einen kurzen Besuch am SP-Stand.

Am Stand der SP Spiez ergab sich manch spannender Austausch mit Märitbesucher:innen. Etliche Passanten:innen konnten davon überzeugt werden, dass mit dem Einwurf des Wahlzettels der SP Politik für Alle statt für Wenige betrieben wird.

Am Donnerstag, 28. September um 20:00 Uhr wird unsere Spiezer Kandidatin Ursula Zybach am überparteilichen Forum im Lötschbergzentrum ihre Ansichten zur Energiezukunft erklären können.

Am 06.10.2023 um 17.00 Uhr schliesslich lädt die SP Bödeli-Jungfrau zum Polit-Apéro mit Flavia Wasserfallen und unseren Oberländer Kandidierenden um 17.00 Uhr im Hotel Krebs Interlaken.

Wahlveranstaltungen

Stell dir vor, du hast eine Blinddarmentzündung. Statt auf dem schnellsten Weg in die Notaufnahme zu gehen, musst du dir zuerst überlegen, ob du dir die Behandlung leisten kannst. Genau das schwebt der Zürcher SVP-Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli vor. Sie will die Krankenkasse für alle abschaffen. Mit einem offenen Brief wollen wir ein klares Signal an Natalie Rickli senden: so nicht!
 
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Dieser Tabubruch ist ein grosser Schritt weg von einer sozialen Schweiz, hin zu amerikanischen Verhältnissen. Was passiert, wenn sich jemand eine Krebsbehandlung nicht leisten kann? Mit dieser Zweiklassenmedizin werden medizinische Probleme innert Kürze zum Armutsrisiko – auch für Menschen mit mittlerem Einkommen.

Klar ist: Die Krankenkassenprämien sind für grosse Teile der Bevölkerung ein Problem. Im September droht ein erneuter Prämienschock. Doch die Lösung dafür ist keine Zweiklassenmedizin, sondern weniger Krankenkassen-Lobbyisten in Bern, tiefere Medikamentenpreise und mehr Prämienverbilligung. All diese Forderungen werden – unter anderem von der SVP – im Parlament seit Jahren blockiert.

Eine Abschaffung der Krankenkassen für alle wäre hingegen der grösste sozialpolitische Rückschritt der letzten Jahrzehnte. Natalie Rickli trägt als Gesundheitsdirektorin des grössten Schweizer Kantons eine besondere Verantwortung. Mit unserem offenen Brief wollen wir sie an diese Verantwortung erinnern.
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Herzlichen Dank für deine Unterstützung.

Solidarische Grüsse
Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP